Rachel van der Kroon, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Literaturhauses, berichtet über ein deutschsprachiges Buch, das sie beeindruckt hat:
Arthur Schnitzler - Die Traumnovelle
Als ich in Heidelberg studierte, hielt ich am Ende der Vorlesungsreihe ein Literaturreferat über Arthur Schnitzlers Traumnovelle. Ich hatte während der Vorlesungen kaum aufgepasst, da ich bei dem atemberaubenden Blick auf den Neckar, das Schloss Heidelberg und den Königstuhl vor mich hin träumte. Es wurde ein aufgesetzter Vortrag, schließlich sprach ich kaum Deutsch. Was mir an der Novelle von 1926 in Erinnerung geblieben ist, ist, dass sie die Beziehung zwischen Mann und Frau und die Rollen beider Geschlechter so gut einfängt. Hatte sich in all diesen Jahren wirklich etwas geändert?
In diesem Sinne hoffe ich sehr, dass auch Sie die Novelle lesen werden. Vielleicht kommen Sie zu denselben oder zu anderen Einsichten. Ich bin gespannt. Arthur Schnitzler - Die Traumnovelle - bei uns, im Literaturhaus Deutsche Bibliothek.

